Geißblatt© Sr. M. Elisabeth Bäbler

Über uns

Infos zum Geistlichen Zentrum, den Schwestern, die ihm zur Zeit ein Gesicht geben, aber auch zur Geschichte des Ortes an dem es verwurzelt ist.

Eremitage

Die Eremitage in sich hat eine langen Geschichte. Schon im 17. Jahrhundert lebte hier ein Einsiedler. Dessen Klause ist heute die Sakristei der Wallfahrtskapelle. Die Kapelle, die er betreute entwickelte sich zu einem Wallfahrtsort, der 1840 offiziell bestätigt wurde. Mitte des 20. Jahrhunderts siedelten sich die Klarissen hier an, mit dem spezifischen Anliegen für die Einheit der Christen da zu sein und zu beten. Die vielfältigen Beziehungen mit Mitgliedern aus den verschiedensten konfessionellen Richtungen beweisen, dass sie dies durchaus mit Erfolg gemacht haben.

Wir Schwestern

© Birgit Engel / Erzbistum Paderborn

Mein Name ist Sr. M. Lea Wolbring. Gebürtig komme ich vom Niederrhein, gehöre aber schon seit mehr als 20 Jahren den Franziskanerinnen von Sießen an, die ihren Hauptsitz in Bad Saulgau (BW) haben. Im Kloster habe ich viel mit jungen Leuten gearbeitet:

  • im Kloster auf Zeit, eine Möglichkeit für junge Frauen, das Klosterleben kennenzulernen oder sich eine Auszeit zu gönnen;
  • in Assisi, wo ich 7 Jahre lebte und geistliche Impulse an den Stätten von Klara und Franziskus gab und so den jungen Leuten diese 2 besonderen Heiligen näherbringen konnte.

Menschen zu begleiten, sei es durch Exerzitien oder Geistliche Begleitung, zieht sich wie ein roter Faden durch mein Ordensleben. Jetzt habe ich den Schwerpunkt Hospizseelsorge. Hier höre ich den Menschen zu, begleite sie auf ihrem letzten Weg, bin für die Angehörigen und MitarbeiterInnen da. Ich bringe mich aber auch im Geistlichen Zentrum ein durch Impulse, Geistliche Begleitung, Gebetszeiten, Kurse…

Mein Name ist Sr. Elisabeth, ich bin in der Schweiz, in der Nähe von Zürich aufgewachsen und nach längerem Suchweg 1999 bei den Franziskanerinnen von Sießen eingetreten. Nach der Ordensausbildung habe ich eine Weile meinem angestammten Beruf als Lehrerin gearbeitet, danach vor allem in der Erwachsenenbildung:  in der Geistlichen Begleitung, Exerzitienleitung, bei Einkehrtagen aber auch Fortbildung von Mitarbeitern der Unternehmen, deren Träger unsere Gemeinschaft ist.   Besonders wertvoll waren für mich in diesen Jahren die Zeit in Assisi, in unserem Haus zum Mitleben, wo ich mit den verschiedensten Menschen in Berührung kam und in Rom, wo ich mein Masterstudium in spiritueller Theologie absolviert habe.  Auf der Eremitage wird mein Schwerpunkt neben der Wallfahrtsseelsorge und der Hospizarbeit die Leitung des geistlichen Zentrums sein. In der franziskanischen Tradition hat die Einzigartigkeit des Menschen einen hohen Stellenwert. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, ein breites Angebot für das Geistliche Zentrum zu entwickeln, damit alle, die kommen, etwas finden können, das sie innerlich stärkt und weiterbringt.