15.04.2022

Gedanken zum Karfreitag

Gott will nicht den Tod des Sünders, lieber stirbt er selber

Dieser Satz, den ein Franziskaner, der lange in unserem Mutterhaus in der Seelsorge tätig war, oft wiederholt hat fasst auf wunderbare Weise die franziskanische Sicht auf das Ostergeheimnis zusammen, indem er die absolute Beziehungswilligkeit Gottes aus über den Tod hinaus in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Ein Gott der bereit ist, für uns in den Tod zu gehen… nicht um unsere Sünden zu sühnen, sondern weil er uns liebt, und es keinen Ort und keine Situation gibt, in denen er uns nicht nahe sein will.