Hoffnungsorte Heiliges Jahr Erzbistum Paderbon© Sr. M. Elisabeth Bäbler

Das Heilige Jahr im Erzbistum Paderborn

Das Heilige Jahr wird im Erzbistum an verschiedenen Orten begangen. Eine Verbindung von Spiritualiät und tätiger Nächstenliebe steht im Zentrum

Orte der Hoffnung
Für jeden Monat des Jahres 2025 wurden besondere Hoffnungsorte im Heiligen Jahr – Erzbistum Paderborn im Erzbistum benannt. Es sind Orte, an denen Hoffnung konkret erlebt und erfahren werden kann. Sie setzen die Menschen in Bewegung und regen sie dazu an, zu handeln und die Welt zu gestalten

  • Januar: Höxter/Warburg – Hoffnung für junge Menschen
  • Februar: Dortmund – Hoffnung für Geflüchtete und Migranten
  • März: Marsberg – Hoffnung für Kranke und Pflegende
  • April: Soest – Hoffnung für Kinder in besonderen Lebenslagen
  • Mai: Verne/Salzkotten – Hoffnung für Familien
  • Juni: Kohlhagen – Hoffnung für Menschen auf dem Land
  • Juli: Werl – Hoffnung für Gefangene,
  • August: Brilon – Hoffnung für die ältere Generation,
  • September: Arnsberg – Hoffnung für Einsame
  • Oktober: Bielefeld – Hoffnung für Menschen in der Stadt
  • November: Siegen/Olpe – Hoffnung für Sterbende und Trauernde,
  • Dezember: Minden – Hoffnung für Menschen auf der Straße

Fragen wir im Heiligen Jahr ganz gezielt: Wo begegnet uns Hoffnung im Alltag? Dabei müssen wir nicht unbedingt etwas Großes oder Spektakuläres schaffen. Vielmehr sollten wir die Sinne schärfen und bewusst wahrnehmen, wo alltäglich Hoffnung erlebbar wird.

 

Erzbischof  Dr. Udo Markus Bentz

Hoffnungsorte im Siegerland – Eine inspirierende Bus-Tour im Zeichen des Heiligen Jahres

2025 „Pilger der Hoffnung“

Siegen, 20.10.2025 Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, das Papst Franziskus unter dem Motto „Pilger der

Hoffnung“ ausgerufen hat, laden Sie herzlich, die durch das Erzbistum Paderborn ausgewählten Hoffnungsorte

im Siegerland, zu einer besonderen Bus-Tour ein.

Am 15.11.2025 von 11:00 bis ca. 16:30 Uhr haben Sie die Gelegenheit, fünf bedeutende Hoffnungsorte im

Siegerland zu entdecken, die Menschen in verschiedenen Lebensphasen begleiten, stärken und Hoffnung

schenken.

Die Bustour findet im Linienbus des Hoffnungsortes des Caritas Beratungszentrum „Hörst du mich?“, statt. Das

Beratungszentrum „Hörst du mich?“ ist eine kreisweite Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche deren Eltern

lebensbedrohlich erkrankt oder verstorben sind.

Treffpunkt ist um 10:45 Uhr, am Parkplatz das Marien Hospiz Louise von Marillac, auf der Eremitage. Für

kulinarische Köstlichkeiten ist auf der Tour gesorgt.

Die erste Station führt zum „K3 – Katholische Kirche in der Stadt“. Das K3 ist ein offener Ort in der Innenstadt,

der für alle Menschen da ist, die mit Sorgen, Ängsten, Nöten oder auch Hoffnungen unterwegs sind. K3 steht

für Kontakt – Kultur – Kirche.

Weiter geht es zur Kolumbariumskirche am Stockweg – ein Ort der Hoffnung und des Trostes. Unter dem Motto

„Vom Dunkel zum Licht“ erleben Trauernde hier Unterstützung auf ihrem Weg. Die aktuelle Ausstellung

„Tränenreich und Hoffnungsvoll“ lädt dazu ein, eigene Zugänge zu Trauer und Hoffnung zu entdecken.

Anschließend führt die Tour wieder auf die Eremitage Die Eremitage bietet eine einzigartige Kombination aus

Angeboten, die das Leben in verschiedenen Lebensphasen bereichern und unterstützen.

Im Marien Hospiz Louise von Marillac finden schwerstkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen

eine einfühlsame Begleitung in ihrer letzten Lebensphase. Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern und das

Wohlbefinden ganzheitlich zu fördern.

Das Geistliche Zentrum Eremitage Franziskus lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, Raum für Gebet,

Begegnung und spirituelle Vertiefung zu finden. Mit gestalteten Gebetszeiten, Einzelgesprächen und

spirituellen Angeboten bietet es Trost, Hoffnung und Zuversicht in herausfordernden Zeiten.

Die Tagespflege Eremitage, gelegen zwischen der Wallfahrtskirche und dem Hospiz, ist ein lebendiger

Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren mit und ohne Demenz. Gemeinschaft, Bewegung, Musik, Gesang,

Gedächtnistraining und Gespräche sorgen für einen lebendigen Alltag und halten die Hoffnung im Alltag

lebendig.

Alle diese Hoffnungsorte spiegeln Vielfalt und christliche Hoffnung wider. Sie laden dazu sein, innezuhalten,

sich inspirieren zu lassen, Kraft zu tanken und Hoffnung zu erleben – ganz im Sinne des „Pilgers der Hoffnung“

im Heiligen Jahr.

Seien Sie dabei – und entdecken Sie die Orte, die Hoffnung schenken!

Für weitere Informationen und Anmeldung wenden Sie sich bitte an

info@dekanat-siegen.de oder 0271-303 710 10

Abendlob in St. Michael

Unter dem Motto des Heiligen Jahres Pilger der Hoffnung werden in der Kirche St. Michael in Siegen an fünf Abenden im Jahr ein Abendlob gefeiert. Das nächste Abendlob findet am 10. September um 18.30 Uhr mit dem Thema Weitergehen in Menschenwürde, Nächstenliebe, Zusammenhalt statt.

Weitere Termine sind:

5. November – hoffnungsvolle Aufbrüche

23. Dezember – Ankommen

meditative Besinnungen mit Orgel, Gitarre, Gesang und Lesungen für den pastoralen Raum mittwochs um 18.30 Uhr in Sankt Michael

Fahrradpilgern nach Rom

Unterwegs als „Pilger der Hoffnung“ nach Rom

Am 13.06. ab 13.30 Uhr besteht für sportliche Menschen die Gelegenheit nach Rom zu pilgern! Pilgern kann man nicht nur zu Fuß, sondern auch auf 2 Rädern. Im Heiligen Jahr der Hoffnung ist es für viele wichtig nach Rom zu fahren. Deshalb wurde als Ziel das kleine Rom ausgewählt: Rom bei Morsbach. Beim Radpilgern geht es nicht unbedingt um Höchstgeschwindigkeiten. Auch auf dem Rad gibt es Stille, Muße und spirituelle Erfahrungen. Es handelt sich um eine Strecke von 35 km plus Rückweg, ca. 400 Höhenmeter von St. Joseph Weidenau nach Rom. Alternativer Startpunkt ist Ottfingen. Landschaftlich führt der Weg über besonders schöne Wege. Es ist Selbstverpflegung angesagt. Anmeldungen bis 05.06. bitte an: pfarrbuero@pr-si-fr.de – dort werden Informationsfragen weitergeleitet!

Eine Initiative des Erzbistums

Unter dem Titel „Wenn der Tod dich anlacht“ stellt das K3 vom 7.-28. März Karikaturen zum Thema Sterben, Tod und Trauer aus.

Die Ausstellung des
Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration ist eine Kooperation mit dem Caritasverband Siegen und „Hörst du Mich“ und ist zu den Öffnungszeiten des K3 bis zum 27.03.25 zu besichtigen.

 

Eröffnungsfeier in Paderborn

Am 29. Dezember 2024 wurde im Erzbistum Paderborn das Heilige Jahr mit einem feierlichen Gottesdienst in der Gaukirche St. Ulrich eröffnet. In feierlicher Prozession wurde das Hoffnungskreuz in den Paderborner Dom getragen und dort aufgestellt. Einen Artikel mit Einzelheiten dazu finden Sie hier und das Pontifikalamt können Sie sich hier auf youtube ansehen

Das Hoffnungskreuz
Das Hoffnungskreuz wird als sichtbares Zeichen des Heiligen Jahres im Paderborner Dom aufgestellt bleiben. Es dient als zentraler Fokuspunkt für Gebet und Besinnung während dieser besonderen Zeit. Das Kreuz ist eine außergewöhnliche Jesusdarstellung aus dem Mittelalter, entstanden um das Jahr 1050. Es gilt als das älteste Kruzifix des Erzbistums Paderborn. Erzbischof Udo Bentz beschrieb das Kreuz in seiner Predigt als eine Darstellung mit menschlichen Zügen inmitten des Leids, die gleichzeitig eine große Ruhe ausstrahlt. Mit der Verbindung der Glasplatte – das stilisierte Emblem des Kreuzes des Zielbildes 2030+  – stellt es auch die Verbindung zwischen Alt und Neu, Tradition und Zukunft dar.

Erzählgemeinschaft
Nach dem Hochamt wurden alle Beteiligten zu einer Ezählgemeinschaft der Hoffnung bei Speis und Trank ins Konrad-Martin-Haus eingeladen. Dort bestand auch die Möglichkeit die Vertreter der zwölf Hoffnungsorte des Heiligen Jahres im Erzbistum kennenzulernen.

Botschaft des Erzbischofs
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. In seiner Predigt thematisierte Erzbischof Bentz die aktuellen Herausforderungen z.B. durch Kriege und Terror und stellte die provokante Frage, ob es angesichts dieser Umstände nicht anachronistisch sei, ein Jahr der Hoffnung auszurufen.
Er betonte die zentrale Bedeutung der Hoffnung für Gesellschaft und Kirche und argumentierte, dass eine Gesellschaft ohne Hoffnung keine Zukunft habe und eine Kirche ohne Hoffnung ihre Sendung verfehle. Dabei grenzte er echte Hoffnung von bloßem Optimismus ab und verwies auf die christliche Perspektive, die auf einem Gott basiert, der die Menschen auch in Notzeiten nicht im Stich lässt.
Der Erzbischof rief dazu auf, die Hoffnung in konkrete Handlungen umzusetzen. Er verwies dabei auch auf die Schaffung von „Hoffnungsorten“ im Erzbistum Paderborn, die verschiedenen Gruppen wie jungen Menschen, Kranken, Familien, Geflüchteten und Gefangenen dienen sollen. Bentz betonte, dass Christen die Hoffnung nicht für sich behalten, sondern für alle Menschen hoffen sollten.
Abschließend forderte er die Gläubigen auf, aufzubrechen und zu hoffen – nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen, mit denen wir leben und für die wir da sind. Er ermutigte dazu, konkrete Schritte der Veränderung zu wagen, auch wenn diese manchmal schmerzhaft sein könnten.

Für das Heilige Jahr sind im Erzbistum Paderborn weitere Veranstaltungen geplant, darunter ein Pilgertag für Engagierte nach Werl am 13. September 2025.

Orte der Hoffnung
Für jeden Monat des Jahres 2025 wurden besondere „Orte der Hoffnung“ im Erzbistum benannt. Es sind Orte, an denen Hoffnung konkret erlebt und erfahren werden kann. Sie setzen die Menschen in Bewegung und regen sie dazu an, zu handeln und die Welt zu gestalten

  • Januar: Höxter/Warburg – Hoffnung für junge Menschen
  • Februar: Dortmund – Hoffnung für Geflüchtete und Migranten
  • März: Marsberg – Hoffnung für Kranke und Pflegende
  • April: Soest – Hoffnung für Kinder in besonderen Lebenslagen
  • Mai: Verne/Salzkotten – Hoffnung für Familien
  • Juni: Kohlhagen – Hoffnung für Menschen auf dem Land
  • Juli: Werl – Hoffnung für Gefangene,
  • August: Brilon – Hoffnung für die ältere Generation,
  • September: Arnsberg – Hoffnung für Einsame
  • Oktober: Bielefeld – Hoffnung für Menschen in der Stadt
  • November: Siegen/Olpe – Hoffnung für Sterbende und Trauernde,
  • Dezember: Minden – Hoffnung für Menschen auf der Straße

In allen Monaten wurden geistliche Zentren und Einrichtungen ausgewählt, die die Anliegen besonders zum Ausdruck als besondere Hoffnungsorte zum Ausdruck bringen.
In Siegen sind das Hospiz „Louise von Marillac“, das Kolumbarium und die Beratungsstelle „Hörst du mich“ für trauernde Kinder als konkrete Orte der Hoffnung für Trauerende und Sterbende ausgewählt worden.
Als geistliche Zentrum sind es das K3 (Citypastoral) und da geistliche Zentrum Eremitage Franziskus.
Diese Orte sollen verdeutlichen, dass Christen die Hoffnung nicht für sich selbst behalten, sondern gemeinsam mit allen und für alle hoffen. Erzbischof Bentz betonte: „Wir sind keine Hoffnungsegoisten.“
Ein „Ich zuerst“ oder „Wir zuerst“ führe nicht in die Zukunft.
Die Einrichtung der Hoffnungsorte steht in direktem Zusammenhang mit dem Motto des Heiligen Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“. Sie bieten konkrete Möglichkeiten, die Botschaft der Hoffnung im Alltag zu erleben und umzusetzen.