Erzählgemeinschaft
Nach dem Hochamt wurden alle Beteiligten zu einer Ezählgemeinschaft der Hoffnung bei Speis und Trank ins Konrad-Martin-Haus eingeladen. Dort bestand auch die Möglichkeit die Vertreter der zwölf Hoffnungsorte des Heiligen Jahres im Erzbistum kennenzulernen.
Botschaft des Erzbischofs
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. In seiner Predigt thematisierte Erzbischof Bentz die aktuellen Herausforderungen z.B. durch Kriege und Terror und stellte die provokante Frage, ob es angesichts dieser Umstände nicht anachronistisch sei, ein Jahr der Hoffnung auszurufen.
Er betonte die zentrale Bedeutung der Hoffnung für Gesellschaft und Kirche und argumentierte, dass eine Gesellschaft ohne Hoffnung keine Zukunft habe und eine Kirche ohne Hoffnung ihre Sendung verfehle. Dabei grenzte er echte Hoffnung von bloßem Optimismus ab und verwies auf die christliche Perspektive, die auf einem Gott basiert, der die Menschen auch in Notzeiten nicht im Stich lässt.
Der Erzbischof rief dazu auf, die Hoffnung in konkrete Handlungen umzusetzen. Er verwies dabei auch auf die Schaffung von „Hoffnungsorten“ im Erzbistum Paderborn, die verschiedenen Gruppen wie jungen Menschen, Kranken, Familien, Geflüchteten und Gefangenen dienen sollen. Bentz betonte, dass Christen die Hoffnung nicht für sich behalten, sondern für alle Menschen hoffen sollten.
Abschließend forderte er die Gläubigen auf, aufzubrechen und zu hoffen – nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen, mit denen wir leben und für die wir da sind. Er ermutigte dazu, konkrete Schritte der Veränderung zu wagen, auch wenn diese manchmal schmerzhaft sein könnten.